A Fine Story continued
Dieses Zentrum, „De Zandkuil“, war ursprünglich als Besprechungsraum für die Gewerkschaft gedacht, wurde später jedoch auch zu einem Treffpunkt für die Jugend. Der Versuch von Van Baren, jugendliche Arbeiter zu organisieren, war neu und erfolgreich. Durch den Erfolg führte es schließlich zur Eröffnung des Ferienortes „Ons Centrum“.
Ons Centrum
Ons Centrum bezeichnete sich selbst als einen Ort mit einer ungezwungenen, gemütlichen Atmosphäre, einschließlich Schlafsälen und Waschräumen, umgeben von Waldrändern und einem offenen Kamin für die Gemütlichkeit. Das Zentrum war hauptsächlich für Gewerkschaftsmitglieder gedacht und verfügte nur über 40 Schlafplätze. Es wurde auf Aktivitäten geachtet, über nützliche Themen gesprochen und es gab eine Campbibliothek. Die Mitglieder mussten ihre eigenen Bettlaken mitbringen und konnten Decken für 1 Gulden pro Stück pro Woche mieten. Auch die Familien der Mitglieder waren willkommen und es kamen immer mehr Besucher.
Die Gewerkschaft hatte das Stiftungskapital aufgebracht. Die Kosten für Ons Centrum mussten zum Teil aus den Einnahmen gedeckt werden, die bei den Teilnehmern der Ferienwochen gesammelt wurden. Ons Centrum durfte die Gewerkschaftsfinanzen nicht dauerhaft belasten. Über die Abteilungen wurde ein wöchentlicher freiwilliger Beitrag erbeten. Tausende von Mitgliedern waren bereit, für das „eigene“ Ferienzentrum in den „2 Cent pro Woche Fonds“ zu spenden. 1951 war es auch möglich, 5 Hektar Wald zu kaufen, wodurch das gesamte Gelände vergrößert wurde. Das Zentrum wurde mit Schlafplätzen, Hütten und einem Freizeitraum erweitert.
Es gab weiterhin zahlreiche Aktivitäten des CNV. Besonders die Sommerferienwochen waren gut besucht. Im Durchschnitt waren 200 Gäste pro Woche da, darunter viele Jugendliche. Es entstand eine bestimmte Atmosphäre, die als einzigartig bezeichnet werden kann. Viele Gäste kamen jedes Jahr in das Ferienziel in Driebergen zurück. Treffen, Schulungen und Kurse aus der Gewerkschaft wurden immer häufiger organisiert.
Immer mehr Veränderungen
Der große Förderer von Ons Centrum legte 1969 den ersten Stein und gab den Startschuss für den Bau einer steinernen Unterkunft. Während die Gäste bei der Eröffnung noch mit 4-Personen-Schlafhäusern und 20-Personen-Schlafsälen zufrieden waren, wuchs der Bedarf an luxuriöseren Einzel- und Doppelzimmern. Die Nachfrage nach Besprechungsräumen war enorm. Es wurde mehr gebaut und fast jährlich renoviert. Die Auslastung der Gäste blieb optimal.
Der Wendepunkt kam Ende der 80er Jahre. Viele Gewerkschaftskurse und Trainingsaktivitäten fanden immer häufiger im subventionierten SBI in Doorn statt. Die Gewerkschaften begannen, in ihren eigenen Gewerkschaftsbüros zu tagen. Die Gewerkschaftsaktivitäten in Ons Centrum gingen auf 10% der gesamten Belegung zurück. Schließlich stellte sich heraus, dass Ons Centrum eine Zukunft hatte, aber dafür war eine große Veränderung der Organisationsstruktur und der Einrichtungen notwendig.
Das neue Hotel & Kongresszentrum
Das neue Konzept eröffnete im Jahr 2000 als Hotel & Kongresszentrum de Bergse Bossen. Viel Wert wurde auf ein besseres und angenehmeres Erscheinungsbild der gesamten Unterkunft gelegt. Das Hotel wurde auch zunehmend für Passanten sichtbar. Damals gab es 74 Hotelzimmer, die sieben Tage die Woche für Kongressbesucher, Hotelgäste und Urlauber zur Verfügung standen. Neue Entwicklungen entstanden, wie das Restaurant und die Eröffnung des Grand-Cafés.